Schon jetzt erstellt Künstliche Intelligenz Sozialprognosen für Straffällige. Wie sinnvoll das ist, darüber spricht Rechtswissenschaftler Christoph Burchard in der F.A.Z.-Veranstaltung „Wissenschaft im Dialog“.
Rechtsprechung mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ist keine Science-Fiction, sie wird längst praktiziert: In den USA sind schon Menschen ins Gefängnis gekommen, weil ein Computerprogramm eine ungünstige Sozialprognose für sie erstellt hat.
Wie weit die Software entwickelt ist und ob sie eines Tages Richter überflüssig macht, kann Christoph Burchard erläutern. Er ist Strafrechtsprofessor an der Goethe-Uni und Principal Investigator im Frankfurter Forschungsverbund „Normative Orders“.
Am 19. Oktober um 19.30 Uhr ist Burchard zu Gast in der Reihe „Wissenschaft im Dialog“, die von der Polytechnischen Gesellschaft, der Historischen Villa Metzler gGmbH und der F.A.Z.-Vorteilswelt veranstaltet wird.
Nach dem Podiumsgespräch mit F.A.Z.-Redakteur Sascha Zoske beantwortet Burchard Fragen, die vom Live-Publikum oder per Chat gestellt werden können. Unter F.A.Z.-Abonnenten ist eine begrenzte Zahl von Plätzen für die Veranstaltung verlost wurden.
Alle Interessierten, die bisher kein Abonnement haben, können sich unter diesem Link anmelden und den Abend per Livestream verfolgen. Ein Registrierungslink für die Veranstaltung wird kurz nach der Anmeldung separat per E-Mail verschickt. Print-und E-Paper-Abonnenten können sich für die Veranstaltung über die F.A.Z.-Vorteilswelt anmelden.