Im Herbst und Winter könnte für Discounter und Supermärkte wieder eine Maskenpflicht kommen. Bei Kaufland und Lidl verfolgt man dazu eine klare Linie. In der Regierung wächst der Druck hin zur verbindlichen Einführung für den Mund-Nasen-Schutz.
Seit September sind die Corona-Infektionen wieder deutlich angestiegen. Nicht nur in Baden-Württemberg wird aktuell über viele Regelungen und Maßnahmen für Herbst und Winter diskutiert. Dabei ist auch der Mund-Nasen-Schutz in Innenräumen ein Thema. Kommt jetzt der Mundschutz beim Einkaufen zurück? Und wie reagieren die Lebensmittelhändler wie Kaufland und Lidl auf diese Überlegungen?
Von der Bundesregierung gab es zuletzt einiges an Empfehlungen, die von den Ländern umgesetzt werden können. Gerade bei der Maskenpflicht gibt es Spielraum. Die Pflicht in Bussen und Bahnen wird dabei flächendeckend verlängert, auch in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gelten die Regelungen einheitlich. Masken in der Gastronomie, beim Einkaufen und bei Veranstaltungen können die Bundesländer individuell entscheiden.
Und wie sehen es die Unternehmen selbst? Hat man nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre vielleicht schon eigene Pläne in der Schublade. Auch bei der 2G-Regel konnten Supermärkte und Discounter wie Kaufland und Lidl per Hausrecht eigene Richtlinien für die Kunden umsetzten. Ein Kann, kein Muss. Auf eine Nachfrage der Redaktion, ob es mit Blick auf die steigenden Zahlen und den gewonnenen Erfahrungen bereits eine Empfehlung an den Handel geben würden, erklärte ein Sprecher des Handelsverbandes Deutschland: „Der Einzelhandel hat in jeder Phase der Pandemie alles getan, um Corona so wirkungsvoll und schnell wie möglich einzudämmen.“