Wissenschaftlicher Vergleich zwischen 2020 und 1982 +++ Der Weg zur CO₂-freien Stahlproduktion +++ Wie Erdgas zur Brückentechnologie werden kann +++ Sind Verbrenner doch umweltfreundlicher als E-Autos? +++ alles Wichtige im F.A.Z. Klimablog „Kipppunkt“.
So liegt vor allem im Winter weniger Schnee – im globalen Schnitt fast zwölf Prozent. Im Frühling liegt in einigen Regionen hingegen mehr Schnee als früher. Das liegt besonders an der steigenden Durchschnittstemperatur und an vermehrten Regenfällen, die Schneefälle ablösen. Wieso es in einigen Regionen trotzdem mehr schneit, ist noch nicht abschließend geklärt. „Es gibt keine übereinstimmenden Erklärungen für diese Phänomene, aber es könnte sich um weitere Auswirkungen des Klimawandels handeln, wie zum Beispiel Schwankungen der Meeresströmungen und der Winde oder spezifische mikroklimatische Bedingungen. In jedem Fall handelt es sich um einige wenige Ausnahmen in einem sehr negativen globalen Kontext“, sagt die Autorin Notarnicola. Sie prognostiziert, dass der Rückgang weiter fortschreiten wird. Das hat zur Folge, dass immer weniger Wasser verfügbar ist, Lawinen und Überschwemmungen zunehmen und einige vom Schnee abhängige Pflanzen- und Tierarten gefährdet sind. Zudem können Waldbrände zunehmen, wie es jüngst im Westen Amerikas nachgewiesen wurde.